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Cholesterin und Co.
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Wussten Sie, dass über 30% der Männer zwischen 40 und 49 Jahren und über 20 % der Frauen zwischen 40 und 49 Jahren mindestens 2 der folgenden Risikofaktoren für Herz- und Kreislauferkrankungen haben:
Bluthochdruck
erhöhtes Cholesterin
Übergewicht
Rauchen
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Arterienverkalkung kommt nicht aus dem Nichts, sie ist Folge einer falschen Lebensweise. Cholesterin gehört chemisch gesehen zu den Fetten, es ist für unseren Körper unentbehrlich. Ein Teil wird in der Leber produziert und wird für verschiedene wichtige Funktionen im Körper benötigt:
Cholesterin
ist das Grundgerüst von Vitamin D und damit für die Knochen sehr wichtig
ist wichtig zur Bildung von Sexualhormonen
wirkt verdauungsfördernd, indem es bei der Bildung von Gallensäuren beteiligt ist
ist Bestandteil von Nervenzellen und Zellwänden
Einen Großteil des Cholesterins nehmen wir aus Lebensmitteln tierischer Herkunft zu uns.
Bei gesunden Menschen wird ein vorhandener Überschuss von Cholesterin durch sehr komplexe Stoffwechselvorgänge in der Leber wieder entsorgt. Andere Menschen verfügen über diesen Entsorgungsmechanismus nicht - dann steigen die Cholesterinwerte an und gefährden Herz und Kreislauf.
Was heißt "gutes" und "schlechtes" Cholesterin?
"Gutes Cholesterin" = HDL
(high density lipoprotein = Cholesterin mit hoher Dichte)
Das sogenannte gute Cholesterin (HDL) nimmt überschüssiges Cholesterin aus dem Körper auf. Es wird zur Leber transportiert und dort abgebaut. Das HDL-Cholesterin kann sogar in den Gefäßwänden abgelagertes LDL- Cholesterin herauslösen und entsorgen - ein Mensch mit hohem HDL-Cholesterin besitzt also einen eigenen Schutzfaktor.
"Schlechtes Cholesterin" = LDL
(low density lipoprotein = Cholesterin mit niedriger Dichte)
Das LDL-Cholesterin bringt Cholesterin in die Körperzellen, dort wird es für diverse Stoffwechselvorgänge benötigt. Befindet sich zuviel davon im Blut lagert es sich in den Gefäßwänden ab und es kommt langfristig zur Arterienverkalkung.
Warum schaden hohe Blutfette dem Körper?
Wenn das LDL-Cholesterin in zu hohen Mengen im Blut zirkuliert, gefährdet es die Arterienwände. Überschüsse werden abgelagert und bilden Arterienverkalkungen (Plaques). Andere Faktoren wie Rauchen, Bluthochdruck oder Zuckerkrankheit beschleunigen diesen Prozess, weil sie die Gefäßinnenhaut ebenfalls schädigen.
Wie hoch sollte das Cholesterin sein?
Für gesunde Menschen ohne Herz-Kreislauf-Risiko gelten folgende Richtwerte:
Gesamtcholesterin < 220 mg / dl
LDL - Cholesterin < 160 mg / dl
HDL - Cholesterin > 50 mg / dl
Welche Rolle spielen Triglyceride?
Triglyceride sind andere wichtige Blutfette. Hier unterscheidet man die gesättigten von den ungesättigten Fettsäuren.
Gesättigte Fettsäuren entnehmen wir den tierischen Fetten (z.B. aus Wurst, Käse, Butter etc.). Diese gesättigten Fettsäuren können in der Leber nicht abgebaut werden - deshalb sollte man sie nur in geringen Mengen aufnehmen.
Ungesättigte Fettsäuren sind gesunde Fette. Wir nehmen sie mit Olivenöl und anderen pflanzlichen Fetten zu uns. Fisch enthält ebenfalls die gesunden ungesättigten Fettsäuren.
Triglyceride sollten im Blut - ähnlich wie das LDL-Cholesterin - nicht zu hoch sein. Der Richtwert liegt bei 200 mg/dl
Wie sollte ich mich ernähren?
Die Fette, die wir mit der Nahrung aufnehmen, sind in ihrer Wirkung auf den Cholesterinspiegel sehr unterschiedlich. Unterscheiden muss man grundsätzlich zwischen gesättigten Fettsäuren (treiben das
schlechte LDL- Cholesterin in die Höhe) und den einfach und mehrfach ungesättigten
Fettsäuren (senken das schlechte LDL- Cholesterin).
Bitte auch die Ernährungstipps lesen!
Was bringt Bewegung für den Cholesterinspiegel im Körper?
Viele Studien konnten nachweisen: wer sich regelmäßig bewegt lebt gesünder und wahrscheinlich auch länger. Sport fördert die Durchblutung und Leistungsfähigkeit, hilft beim Abbau von Übergewicht und Bluthochdruck. Durch regelmäßige Bewegung wird das gute HDL- Cholesterin vermehrt gebildet. Ausdauersport 3 x / Woche ca. 30 bis 45 Minuten sind optimal.
Übrigens: Die Herzfrequenz sollte dabei möglichst bei 180 Herzschlägen minus Lebensalter pro Minute liegen. |
Wer mehr erfahren möchte:
Google Gesundheitsforum etc.
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Dr. med. Stefanie Wagner
Dr. med. Carsten Stöcker Dr. med. Isabel Esteban Loos
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